Hamburger Bürger-Liste” für die Bürgerschaftswahl am 15. Februar 2015 zugelassen

Pressemitteilung
Hamburg, den 19. Dezember 2014
Hamburger Bürger-Liste (HHBL)
info@hhbl.hamburg
Seit heute ist es offiziell. Die “Hamburger Bürger-Liste” kann an der Bürgerschaftswahl teilnehmen. Sie wurde bei der heutigen Sitzung des Landeswahlausschusses für die Wahl am 15. Februar zugelassen, als Wählergemeinschft neben 12 Parteien.

“Wir freuen uns riesig, zumal die Hamburger Bürger-Liste als einzige Wählergemeinschaft mit 1282 Unterzeichnern die meisten Unterstützer-Unterschriften von allen neuen Landeslisten eingereicht hat. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Eltern, Lehrern und Schülern und viele anderen Hamburgern, die uns in der kurzen Zeit des Unterschriftensammelns unterstützt haben.”, erklärte die Vorsitzende Mareile Kirsch.

Die Initiatorin der G9-Volksinitiative hatte mit ihren Mitinitatoren Eva Aries Terhalle und Ulf Ohms und anderen Mitstreitern erst im November nach dem G9-Volksbegehren die Wählergemeinschaft gegründet:

“Es muss endlich eine bessere Schulpolitik in Hamburg geben”, so Kirsch. Das zeige ganz aktuell der neue Brandbrief von Hamburger Schulleitern, in dem diese mit scharfer Kritik gegen die “verantwortungslose” Schulpolitik des SPD-Schulsentors protestierten. Bessere Schulpolitik hätten auch Eltern seit Jahren gefordert – bis heute vergeblich: Der SPD Senat habe – vielfach gemeinsam mit den anderen Bürgerschaftsparteien – Forderungen von Eltern und Pädagogen strikt abgewehrt – zuletzt die Forderung nach dem G9 an den Gymnasien. Über 40 000 Bürger und Eltern hätten die Forderung des G9 Volksbegehrens unterschrieben, Senat und die etablierten Bürgerschaftsparteien täten nun nach dem Scheitern des Volkbegerens so, als würde es diese über 40 000 Hamburger Unterzeichner und ihre Kinder gar nicht mehr geben.

“Deshalb werden wir Eltern jetzt mit der Wählergemeinschaft “Hamburger Bürger-Liste” selbst politisch aktiv – für bessere Schulpolitik für Kinder und Bildungsqualität”, so Kirsch. Wie wichtig das Engagement der Eltern sei, zeigten Anträge und Plänen der Bürgerschaftsparteien, die gesetzlich vorgesehene Wahlfreiheit zwischen Ganz- und Halbtagsschule in Hamburg noch weiter einzuschränken. Die Wählergemeinschaft setze sich dagegen für Wahlfreiheit ein, zwischen zwischen Ganz und Halbtag, G8 und G9 an Gymnasien, Förder- und Regelschule,.

Wie wichtig ein entschlossenes Engagement für bessere Schulpolitik in Hamburg ist, zeige auch der Brandbrief der Lehrer und ihre Kritik, die von Ties Rabe vorgestellten Pläne, Unterrichtsausfall energischer zu bekämpfen, sei ein “Affront” für die Schulen und ein “Schachzug” zu Lasten der Schüler, mit denen der SPD Schulsenator lehrern und Schulleitungen in den Rücken falle.

“Wir fordern mehr Lehrpersonal gegen den massiven Unterrichtsausfall, mehr Ruhe und Zeit zum gründlichen Lernen, mehr Grundlagewissen, eine deutliche Verbesserung der Förderung und des mangelhaften Inklusionskonzeptes, mehr selbstbestimmte Freiräume für Kinder und Jugendliche und bessere, kindgemäßte Rahmenbedingungen für Lernen und Schulen, statt immer mehr schulpolitische Experimente und Dauerreformen.”, so Mareile Kirsch über die Ziele der Hamburger Bürger-Liste. Die Unterstützung von Eltern, Lehrern und Bürgern in Hamburg bestärke die Mitstreiter der Wählergemeinschaft, diese Anliegen von Elern und Lehern von der Basis auf die politische Agenda zu setzen und sie in der Bürgerschaft einzufordern.

herzliche Grüße

Mareile Kirsch und das Team der “Hamburger Bürger-Liste”.

 

 

Neue Schulpartei “Hamburger Bürger-Liste” übertrifft nötige Unterschriften-Zahl für Wahl-Zulassung

 

Neue Schul-Partei: Wir treten zur Hamburg-Wahl an!

11.12.2014 Mopo:

“Sie hatten knapp zehn Tage Zeit, um 1000 Hamburger davon zu überzeugen, sie mit ihrer Unterschrift zu unterstützen. Nun hat die neue Wählergemeinschaft „Hamburger Bürger-Liste“ es offenbar geschafft. Die Schul-Partei der G8-Gegnerin (Abitur nach acht Jahren) Mareile Kirsch wird zur Bürgerschaftswahl antreten.

Mit 1467 eingereichten Stimmen, von denen 1282 gültig waren, haben wir die Zahl der nötigen 1000 Unterschriften trotz kurzer Sammelzeit weit überschritten! ”

http://www.mopo.de/politik/neue-schul-partei–wir-treten-zur-hamburg-wahl-an-,5067150,29293764.html

 

Turbo-Abi-Gegner: Unterschriften reichen für Bürgerschaftswahl

12.12.2014 Abendblatt:

“Mareile Kirsch, die im Herbst mit ihrer Volksinitiative gegen das Turbo-Abi (“G9-Jetzt-HH”) gescheitert war, hat eine weitere Hürde genommen, um bei der Bürgerschaftswahl im Februar 2015 zu kandidieren. Ihre Wählergemeinschaft “Hamburger Bürger-Liste” habe am Donnerstag 1282 gültige Unterschriften beim Landeswahlamt eingereicht, teilte sie mit.”

http://www.abendblatt.de/hamburg/kommunales/article135285846/Turbo-Abi-Gegner-Unterschriften-reichen-fuer-Buergerschaftswahl.html

Pressemitteilung, 11.12.2014

Hamburger Bürger-Liste, HHBL

“Hamburger Bürger-Liste” reicht 1282 gültige Stimmen für die Zulassung zur Bürgerschaftswahl ein

Die “Hamburger Bürger-Liste” hat heute 1282 gültige Unterschriften beim Landeswahlamt eingereicht und damit die nötige Zahl von 1000 Unterschriften für die Zulassung zur Bürgerschaftswahl 2015 locker überschritten. Die Wählergemeinschaft hatte im Landeswahlamt am Vormittag insgesamt 1467 Unterschriften übergeben. Nach Überprüfung der Zentrale für Meldeangelegenheit im Bezirksamt Harburg und nochmaliger Prüfung des Landeswahlamtes sind davon 1282 Unterschriften gültig, teilte das Landeswahlamt Vertretern der Wählergemeinschaft heute mittag mit.

“Obwohl wir die Wählergemeinschaft gerade erst gegründet haben und noch an Homepage und Flyern arbeiten, gab es auf der Strasse, auf Märkten und vor Schulen in den gut zwei Wochen seit Start des Unterschriftensammelns eine große Resonanz und Zustimmung. Wir sind sehr glücklich über dieses Vertrauen der vielen Eltern und Bürger, die sich von den etablierten Bürgerschafts-Parteien erkennbar im Stich gelassen fühlen.” erklärte Mareile Kirsch, Initatorin der G9-Volksinitiative, die gemeinsam mit Initiatoren und Mitstreitern der Volksinitiative im November die Wählergemeinschaft gegründet hat.

“Insbesondere Eltern jüngerer Kinder haben sich ausdrücklich für unser Engagement und die Entscheidung bedankt, als Wählergemeinschaft für die Bürgerschaft zu kandidieren und damit im Wahlkampf und in der Hamburger Politik weiter für die Interessen von Kindern und Eltern einzutreten.” Die positive Resonanz sie verständlich. Denn Hamburger Eltern seien sie in den vergangenen Jahren mit ihren Forderungen nach Verbesserungen in Schulen und Schulpolitik immer wieder auf massive Abwehr und Unverständnis vonseiten der Politik gestoßen, zuletzt gerade beim G9-Volksbegehren, so Kirsch.

Besonders beeindruckt habe sie in in den letzten Tagen die große Zustimmung der Lehramtskandidaten und jungen angehenden Gymnasiallehrer an der Uni, die sich mehrheitlich klipp und klar für mehr Zeit zum nachhaltigen Lernen, für Vertiefung, Freiräume an der Schule und für das G9 an Gymnasien ausgesprochen hätten, so Kirsch.

Dies sei auch vor dem Hintergrund einer neuen Studie “Burnout im Bildungssystem” sehr verständlich. Denn nicht nur immer mehr Schüler, auch immer mehr Lehrer litten gesundheitlich unter dem zunehmenden Druck und den Belastungen in der Schule: Jeder dritte Lehrer fühle sich der Studie zufolge “ausgebrannt” – immer mehr Lehrer in Deutschland klagten über Burn-out und “psychische Probleme”. Dies sei auch ein wichtiges Thema für die “Hamburger Bürger-Liste”. Denn – so die Kritik der Wissenschaftler – keine andere Partei habe das Problem der gesundheitlichen Folgeprobleme von schulischen Belastungen bisher auf ihrer politischen Agenda.

“Die positive Resonanz macht uns Mut und motiviert uns. Wir werden nicht lockerlassen, uns für eine Schulpolitik zu engagieren, die Kinder, Bildungsqualität und bessere Rahmenbedingungen für das Lernen in den Mittelpunkt rückt, statt hektische Dauerreformen, Beschleunigung und Schulstrukturen.” , so Mareile Kirsch.

Am 19. Dezember wird der Wahlausschuss über die endgültige Zulassung neuer Parteien und Wählergemeinschaften zur Bürgerschaftswahl entscheiden.

Hintergrund:

Über 40 000 Hamburger Bürger haben im Oktober die Forderung des G9-Volksbegehrens unterzeichnet, die meisten davon Eltern junger Kinder. Damit ihr Engagement nicht umsonst war, haben die Vertrauensleute der G9-Volksinitiative, Dr. Mareile Kirsch, Dr. Eva Terhalle Aries und Ulf Ohms, gemeinsam mit Mitstreitern aus dem Volksbegehren die Wählergemeinschaft “Hamburger Bürger-Liste” gegründet, mit der sie sich weiter für das G9 und insgsamt für eine Verbesserung der Schulpolitik in Hamburg einsetzen wollen.